Einfach einfach

Foto: Langis. Katja Hrup, 2019 Auf dem Nachhauseweg Eisige Nacht.Aber der Mann auf dem Gehsteig,den Kopf im Nacken,rührt sich nicht.Sein Blick steckt festin einer Sternverwehung. Rainer Malkowski (1939-2003) Liebe Leserschaft Das Froilein bekennt sich als grosser Fan von Rainer Malkowski. Er war ein Künstler der Verdichtung, der Lyriker, der der Einfachheit und der Lakonik etwas... Continue Reading →

Auf ein Neues

Eine lange Zeit blieb es um das Froilein still. Nicht etwa, weil das Froilein schweigen musste, sondern weil es schweigen wollte. Für das Froilein war es ein Jahr voller Abschiede und zugleich eines voller Neuanfänge. Emotionen kamen und gingen. Ebenso Ideen, die keimten und wieder verworfen wurden. Rastlosigkeit wurde durch Musse ersetzt und Spontaneität nahm... Continue Reading →

Der Überrest

Ich kremple nach aussen mein Innerstes es zaghaft wieder überstülpend wie ein neu erworbenes Kleid zieh zurecht was zurecht zu ziehen gilt stets versucht es sorgsam zu behandeln. Der Alltag tut sein übriges nutzt ab nutzt aus bis irgendwann nicht aufzuhalten das Ende naht entbehrlich bleibt allein der letzte Fetzen Seele.

Im Weihnachtssturm

Retrospektiv vergleicht das Froilein das Jahr 2016 gerne mit dem Glas Wasser auf dem Tisch, welches man versehentlich umstösst und sich dabei denkt: Verdammt schade. In genau sieben Tagen wird 2016 ad acta gelegt und "unter ferner liefen" irgendwo weit hinten in der Weltbibliothek unauffindbar verstaut werden. Aus den Augen, aus dem Sinn, so die Verdrängstrategie. Nein, es ist nicht... Continue Reading →

Trilogie im Park

Letztens verbrachte ich auf einer Bank sitzend an einem der wärmsten Spätsommerabende des Jahres eine Weile im Park. Ich wartete. Auf jemanden oder etwas zu warten, ist verpönt. Warten wird mit Faulheit, Nichtstun und Langeweile gleichgesetzt. Warten bedeutet «Zeit totschlagen». Und schliesslich ist Zeit auch Geld. Nicht umsonst sind wir so stolz auf unsere Punktgenauigkeit.... Continue Reading →

Durchwacht

Verfangen in den Ästen einer Birke kokettierst du mit der Dunkelheit wirfst lange Schatten in die Nacht vergeblich versuche ich dich zu befreien Doch sachte löst du dich Ganz selbst aus der Umarmung Auch diese Nacht, wie die zuvor und die, die folgt Entschwindest aus den Augenwinkeln Schleichst dich davon Kein Berg bleibt ungeküsst mein... Continue Reading →

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